Wer wir sind
Bereits im Jahr 1986 erfolgte im Landtag von Baden-Württemberg eine Anfrage zur Wiedereinbürgerung des Luchses im Schwarzwald. Die Antwort des zuständigen Ministers damals: "Unter Berücksichtigung der wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse über die wichtigsten Voraussetzungen [...] kann auch der Schwarzwald zu den in Betracht kommenden Lebensräumen gerechnet werden."
Diese positive Sicht des Ministers führte zur Gründung der Luchs-Initiative Baden-Württemberg e. V. Der als gemeinnützig anerkannte Verein setzt sich seither für die Wiedereinbürgerung des Luchses im Schwarzwald ein.
Um die erforderliche Akzeptanz zu verbessern, hat das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg im Jahr 2004 eine Arbeitsgruppe AG Luchs (seit 2018 AG "Luchs & Wolf") eingerichtet, in der sich die Verbandsvertreter der Jäger, Bauern, Naturschützer, Wissenschaftler, der Naturparke und der Luchs-Initiative um Annäherung der jeweiligen Standpunkte bemühen.
Hier finden Sie die Satzung der Luchs-Initiative Baden-Württemberg e. V. (Fassung vom 04.05.2015) als PDF-Download.
- Satzung Luchs-Initiative
(PDF Datei - 1,32 MB)
Wer es noch genauer wissen will
Luchs-Initiative Baden-Württemberg - die Anfänge
Die erfolgreichen Wiedereinbürgerungen des Luchses in Slowenien, in der Schweiz und in Frankreich hatten sich auch in Baden-Württemberg herumgesprochen. Auf Einladung der Landesforstverwaltung hatten Luchsexperten bereits in den 1970er Jahren den Schwarzwald bereist auf der Suche nach geeignetem Lebensraum, denn der Schwarzwald schien ein unverzichtbarer Trittstein für eine mitteleuropäische Luchspopulation zu sein. Allerdings hatte man schon damals den Widerstand der Jägerschaft unterschätzt, die sich, nach Bekanntwerden der geheimen Mission, mangels plausiblen eigenen Argumenten rasch hinter den Fremdenverkehrsverband steckte, und der winkte energisch ab: Nein, eine Gefährdung der Kurgäste durch Raubtiere war nun einmal nicht hinnehmbar.
Der Startschuss für einen neuerlichen Vorstoß fiel im Frühling des Jahres 1986, ausgelöst durch den Kernkraftunfall in Tschernobyl. Der radioaktive Niederschlag, der auch über Süddeutschland niederging, hatte zur Folge, dass das kontaminierte Wild nicht mehr verzehrt werden durfte, und so wuchs bei den Forstleuten die Sorge um die junge Waldgeneration: Wenn das Wildbret nicht mehr verwertbar war, würden Reh- und Rotwild womöglich nicht mehr ausreichend bejagt werden - zu Lasten des Waldes. Was lag da näher als ein beim Freiburger Regierungspräsidium eingebrachter Lösungsvorschlag: Es sollten dann eben die natürlichen Regulatoren von Schalenwildbeständen, der Winter und die Fressfeinde, wieder in Kraft gesetzt werden. Auch das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL berichtete über diese Idee.
Der Aufschrei der Jäger in den Leserbriefspalten der Zeitungen fiel dermaßen entrüstet aus, dass sich der für den Wahlkreis Villingen zuständige SPD-Landtagsabgeordnete des Themas annahm und eine parlamentarische Anfrage startete: Was hatte es auf sich damit? Die Ministerantwort vom 15. 11. 1986 fiel - zum Entsetzen der Jägerschaft - erstaunlich positiv aus: Jawohl, die Wiedereinbürgerung des Luchses sei "ein Beitrag zur Erhaltung einer in Europa vom Aussterben bedrohten Tierart". Und "unter Berücksichtigung der wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse über die wichtigsten Voraussetzungen des Nahrungsangebots für den Luchs, seiner Habitatsstruktur und der möglichen Konflikte mit Mensch und Haustier kann auch der Schwarzwald zu den in Betracht kommenden Lebensräumen gerechnet werden."
Was hätte einen Forstbeamten jetzt noch daran hindern sollen, sich aktiv für ein Wiedereinbürgerungsprojekt einzusetzen? Weshalb sollten all die neuen wildbiologischen Erkenntnisse aus dem nahen Schweizer Jura und aus den Vogesen nicht auch für den Schwarzwald gelten, gewonnen mit den Mitteln modernster telemetrischer Überwachung? Zeitgleich war am Institut für Wildbiologie der Uni Freiburg eine wissenschaftliche Arbeit fertig gestellt worden, die den Schwarzwald als durchaus noch geeignet befand: als Lebensraum für ca. 40 Luchse, mithin für eine selbständige Population. Auch wurde im nämlichen Jahr eine gemeinsame Grundsatzerklärung Naturschutz und Jagd von Landesnaturschutz- und Landesjagdverband veröffentlicht, unterzeichnet vom Landesjägermeister, das ausdrücklich bestätigte, dass sich der Luchs für eine Wiedereinbürgerung eigne, sofern das Projekt wissenschaftlich begleitet werde.
Eilends wurden also die führenden europäischen Luchsexperten zur Ausarbeitung eines Wiedereinbürgerungsprojekts in eine Waldhütte bei Villingen eingeladen. Das Ergebnis trug man sodann gemeinsam dem in Stuttgart tagenden Vorstand des Landesjagdverbands vor und erzielte damit - welch eine positive Überraschung - auch einen zustimmenden Mehrheitsbeschluss! War das Eis jetzt gebrochen? Hatten sich die Jäger zu einem neuen Rollenverständnis durchgerungen?
Leider hatte die Spitze des Landesjagdverbands die Stimmung an der eigenen Basis allzu optimistisch eingeschätzt: Ein Sturm der Entrüstung, der in den Hegeringen und Kreisjägervereinigungen losbrach, fegte die Zusage samt den guten Vorsätzen wieder vom Tisch. Wie aber wollte man als Jäger der Öffentlichkeit die Kehrtwendung, die Wiedereinsetzung des traditionellen Feindbilds Luchs begreiflich machen, wo Jagd nach dem eigenen Selbstverständnis doch inzwischen angewandter Naturschutz war? So sah man sich denn erneut genötigt, einen Verbündeten einzuspannen, den Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband (BLHV). Das Zusammenspiel funktionierte: Dessen eilig verfasste Presseerklärung warnte vor den Gefahren für die Mutterkuhhaltung, gar vor "Panikreaktionen von Nutztierherden".
Für den Landwirtschaftsminister, zugleich oberste Jagdbehörde, waren die Fronten jetzt klar: Die jagd- und naturschutzrechtliche Genehmigung einer Wiedereinbürgerung des Luchses kam gegen den Widerstand von Bauern und Jägern für ihn nicht mehr in Frage. Daran vermochte selbst das Gutachten der Wildforschungsstelle des Landes nichts mehr zu ändern, das in seinen Schlussfolgerungen nochmals bekräftigt hatte:
1. Der Schwarzwald ist als Lebensraum für Luchse geeignet (optimale Lebensräume für Luchse existieren in Mitteleuropa aber vermutlich nirgends mehr). Die Nahrungsgrundlage ist flächendeckend vorhanden. Schwerwiegende Nachteile für andere heimische Arten sind im Schwarzwald nicht zu erwarten.
2. Die Beeinträchtigung der Rinderhaltung ist ausgeschlossen.
3. Von Beutekonkurrenz für den Jäger kann nicht die Rede sein.
Trotz aller Bemühungen der Luchs-Initiative um Akzeptanzverbesserung, trotz verwaltungsgerichtlicher Auseinandersetzungen bis hinauf zum VGH in Mannheim und der Einsetzung einer Arbeitsgruppe Luchs (inzwischen AG Luchs & Wolf) durch das Ministerium bei der Freiburger Forstlichen Versuchsanstalt, die mit Monitoring-Aufgaben beauftragt wurde, weil sich immer häufiger männliche Luchse aus den Nachbarpopulationen über den Rhein nach Baden-Württemberg herüberwagten - ein Durchbruch war so auch nach über drei Jahrzehnten nicht zu erzielen. Der BLHV blieb bei seiner ablehnenden Haltung, und der Landesjagdverband bei seinem Mantra, wonach der Luchs willkommen sei, sofern er von allein einwandere. Was bislang freilich leider (oder gottlob?) immer nur männlichen Luchsen gelungen ist. Eine baden-württembergische Population, darüber sind sich alle im Klaren, ist mit Kudern allein nicht zu gründen!
Wie es begonnen hat: Luchse für Baden-Württemberg
Die Auswilderung der zweijährigen Luchskatze Finja am 1. Dezember 2023 im dick verschneiten Nordschwarzwald hat in den Medien eine erstaunliche Resonanz gefunden. Selbst das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL hat darüber berichtet. Hätten die Hamburger Redakteure in ihrem allumfassenden Archiv nachgeschaut, wäre ihnen sicher nicht entgangen, dass dem Magazin dabei sogar eine gewisse Mitverursacherrolle zugeschrieben werden darf - doch davon später.
Dass im Dreiländereck die Wiederansiedlungen des Luchses in der Schweiz (ab 1970) und im Elsass (1978) nicht unbemerkt geblieben sind, liegt auf der Hand, zumal unter Forstleuten mit gutnachbarschaftlichen Kontakten. Anfangs der 1980er Jahre nahm ich an einer waldbaulichen Fachexkursion in den schweizerischen Kanton Obwalden teil, geführt vom dortigen Kantonsoberförster Leo Lienert, der nicht nur ansprechende Waldbilder präsentierte, sondern auch von seinen erfolgreichen Bemühungen um die Luchswiederansiedlung berichtete. Er hatte dabei keineswegs auf eigene Faust gehandelt, sondern im Auftrag des eidgenössischen Bundesrates, der 1967 auf Antrag des Innenministers die Auswilderung beschlossen hatte. Dabei machte "Luchsvater" Lienert kein Hehl daraus, dass es dazu eines Deals bedurft hatte: Akzeptanz des Rotwilds als neue Wildart im Kanton durch die Forstbehörde gegen Duldung des Luchses seitens der Obwaldener Jägerschaft.
Erfolgreiche Wiedereinbürgerungen mit Karpatenluchsen waren zuvor auch schon aus Slowenien und aus Böhmen bekannt geworden. Und 1978 hatten Experten der Wildbiologischen Gesellschaft München (Luchsgruppe) auf Einladung der Landesforstverwaltung auch den Schwarzwald bereist. Sie fanden dabei heraus, dass sich vor allem der Nordschwarzwald aufgrund seiner Walddichte und seines hohen Staatswaldanteils durchaus für ein wissenschaftlich begleitetes Ansiedlungsprojekt eignen würde. Was damals beim Landesjagdverband allerdings gar nicht gut angekommen ist: Mangels plausibler jägerischer Ablehnungsgründe steckte der sich hinter den Landesfremdenverkehrsverband, der prompt Einspruch erhob mit dem (aus heutiger Sicht überaus kuriosen) Argument, der Luchs vertreibe womöglich die Feriengäste.
Neu aufgegriffen wurde die Idee kurz nach dem Atomunfall am 26. April 1986 in Tschernobyl, der auch zum "Urknall" für die Gründung einer Luchs-Initiative Baden-Württemberg werden sollte. Als Vertreter des Landesnaturschutzverbandes im Jagdbeirat der Freiburger Oberen Jagdbehörde (den gab es damals noch) hatte ich den Vorschlag eingebracht, angesichts der erhöhten Becquerelwerte des Wilds, des darob eingebrochenen Wildbretabsatzes und der nachlassenden Bejagung die natürlichen Regulatoren von Wildbeständen zu reaktivieren: den Winter (durch Einstellung der Fütterung) und den natürlichen Fressfeind von Reh-, Gams- und Rotwild, den europäischen Luchs (Lynx lynx europaeus). Nachdem die SPIEGEL-Redaktion davon Wind bekommen und am 26.08.1986 ausführlich über den Vorschlag berichtet hatte (Überschrift: Appetit verdorben - Seit Tschernobyl wird kaum noch Wildbret gegessen. Folge: Es wird weniger gejagt, Waldschäden durch Wildverbiss nehmen zu) quollen die Leserbriefspalten in der örtlichen Presse über. Mit der Folge, dass ich mich dazu ermuntert sah, Kontakt mit namhaften Luchsexperten aufzunehmen, um mit ihnen die Realisierungsmöglichkeiten eines Wiederansiedlungsprojektes zu erörtern. Um nicht gar zuviel Staub aufzuwirbeln, traf man sich quasi „konspirativ“ in einer Waldhütte im Hintervillinger Staatswald: Ullrich Wotschikowsky aus München, Prof. Detlef Eisfeld von der Freiburger Forstzoologie, die Leiterin des elsässischen Luchsprojekts Veronique Herrenschmidt und die Schweizer Luchsspezialisten Urs Breitenmoser und Heinrich Haller.
Allen war klar, dass ein solches Projekt keinesfalls ohne Jägerschaft zu verwirklichen sein würde, und so trugen wir unser Vorhaben dem in Stuttgart tagenden Vorstand des Landesjagdverbands vor und erzielten dort - zu unserer freudigen Überraschung - eine mehrheitliche Zustimmung. Denn im nämlichen Jahr 1986 war kurz zuvor, unterzeichnet vom Landesjägermeister und vom Vorsitzenden des Landesnaturschutzverbands, eine Grundsatzerklärung Naturschutz und Jagd verabschiedet worden, in welchem Schwarz auf Weiß festgehalten war, dass für wissenschaftlich begleitete Wiedereinbürgerungen nebst dem Weißstorch auch der Luchs in Frage komme. In seiner Antwort (vom 15.11.1986 Aktenzeichen 9/3640) auf eine Parlamentarische Anfrage des SPD- Abgeordneten Julius Redling aus Mönchweiler, den die Häufung der Leserbriefe erzürnter Jäger in den Tageszeitungen aufgeschreckt hatte, bestätigte sogar Landwirtschaftsminister Gerhard Weiser, die Wiedereinbürgerung des Luchses sei "ein Beitrag zur Erhaltung einer in Europa vom Aussterben bedrohten Tierart". Und weiter: "Unter Berücksichtigung der wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse über die wichtigsten Voraussetzungen des Nahrungsangebots für den Luchs, seiner Habitatsstruktur und der möglichen Konflikte mit Mensch und Haustier kann auch der Schwarzwald zu den in Betracht kommenden Lebensräumen gerechnet werden."
Für den Villinger Forstamtschef war dies ein Freibrief, sich weiterhin für die Wiederansiedlung des "Förstertiers Luchs" ins Zeug zu legen, auch wenn sich die Luchs-Initiative Baden-Württemberg, ab 1991 eingetragener Verein und Mitglied des Landesnaturschutzverbands, in den nachfolgenden Jahrzehnten im Stuttgarter Ministerium wie bei Bauern und Jägern mitunter recht unbeliebt gemacht hat mit ihrem Drängen und ihrer Hartnäckigkeit.
Erst Jahre nach jenem ersten Zusammentreffen in der Waldhütte fand sich per Zufall eine höchst mysteriöse Meldung in der Schwarzwälder Zeitung vom 20. Dezember 1922: Villingen, 19. Dez. Bei einem kürzlichen Treibjagen wurde auf Gemarkung Kappel ein Luchs weiblichen Geschlechts geschossen. Das in Deutschland jetzt nur noch äußerst selten vorkommende Raubtier hatte eine Gesamtlänge vom Kopf bis zu Schwanzspitze von 1,30 Meter, es war also ein ganz respektables Tier. Pächter der Jagd auf Gemarkung Kappel ist Herr Jean Weis-Königsfeld, der somit auch Eigentümer des erlegten Raubtiers ist. - Der letzte Luchs wurde im Harz im Jahre 1817 geschossen, in der Schweiz 1873.
War also der letzte Schwarzwald-Luchs etwa doch nicht bereits im Jahr 1770 am Kaltenbronn zu Tode gekommen, und der angeblich allerletzte Luchs Deutschlands am 15. Februar 1846 auf der Alb, an der Ruine Reußenstein, erlegt worden? - Dessen Erleger, der Wiesensteiger Revierförster Martz, soll übrigens mächtig sauer gewesen sein, weil ihm König Wilhelm I. in einem Anfall von schwäbischer Pfennigfuchserei nur eine Belohnung von fünf Gulden zugestand, wo doch der Erleger des letzten Thüringer Luchses 1819 von seinem Landesfürsten immerhin noch eine Doppelflinte als Dankgeschenk überreicht bekommen hatte.
Es scheint so, als seien auch längst nach dem Erlöschen der mitteleuropäischen Population noch immer einzelne Luchse durchs Land geirrt - nicht anders als seit Sylvester 1988, dem ersten Totfund auf der A 5 bei Bad Krozingen, mitsamt den weiteren Luchskudern, die bis dato in Baden-Württemberg nachgewiesen werden konnten. Oder war die Kappeler Luchskatze vielleicht doch irgendwo aus einem Gehege entlaufen? Wo sich doch weibliche Tiere als sehr viel weniger wanderfreudig erwiesen haben: Einzig auf der Höri am Untersee hatte sich unlängst kurzzeitig eine Luchsin gezeigt, die es jedoch vorgezogen haben dürfte, wieder in den Thurgau zurückzukehren. Ein Grund mehr, jetzt endlich das Bestandesstützungsprojekt mit Finja zu starten.
Eine Abschussprämie scheint jedenfalls weder der Königsfelder Jagdpächter Jean Weis noch der (unbekannte) Erleger der Kappeler Luchskatze erhalten zu haben. Das Tier soll als Präparat im Stuttgarter Naturkundemuseum gelandet sein, doch über seinen Verbleib dort ist leider nichts mehr bekannt. Duplizität der Ereignisse: Die Mailänderhütte, in welcher 1986 das Wiederansiedlungsprojekt ausgeheckt und die Luchs-Initiative gegründet worden war, liegt in eben jenem Jagdbezirk, wo vor 101 Jahren der womöglich allerletzte Luchs des Landes zu Tode gekommen ist. Während der (nach gängiger Lesart) letzte Schwarzwaldluchs bereits vor 253 Jahren exakt dort erlegt wurde, wo am 1. Dezember Finja, die erste Luchskatze des Bestandesstützungsprojekts ausgewildert worden ist. So oder so: die Zeichen stehen derzeit offenbar gut für eine Wiedergutmachung der letzten Akte in der Ausrottungsgeschichte. Wünschen wir Finja und ihren Nachfolgerinnen ein langes Leben - und viel Nachwuchs!